Warum sollte man Wasser sparen?
Der Grossteil des verbrauchten Trinkwassers wird vorgewärmt. Dusch-, Bade- und Waschwasser sind ebenfalls beheizt. Diese Heizung verbraucht viel Energie. Warmwasser sparen heißt also auch Energie und Geld sparen. Es geht nicht nur um Ihr Zuhause. Energie wird auch verwendet, um Wasser zu pumpen und aufzubereiten, bevor es die Haushalte erreicht. Somit können Gesamtwassereinsparungen zu größeren Emissionsminderungen führen. Je weniger Wasser Sie verbrauchen, desto weniger zahlen Sie am Ende des Monats. Wenn Sie also in ein paar Monaten sparen, können Sie viel Geld sparen!
Wasser sparen: Vor- und Nachteile
Vorteile
Ein wichtiger Grund zum Wassersparen ist die Umwelt. Die Wassernutzung zu Hause ist nicht immer von der Wasserverfügbarkeit abhängig. Etwa 70 Prozent des Hauptverbrauchs entfällt jedoch auf die Landwirtschaft. Nicht umsonst wird fast die Hälfte der Nahrung auf unseren Tellern beim Wachsen gewässert.
Aus diesem Grund sollte man auf jeden Fall in der Landwirtschaft Wasser sparen. Tröpfchenbewässerungssysteme sind am vielversprechendsten: Wasser fließt mit wenig Kraft durch perforierte Schläuche, die über oder unter der Erde platziert werden. Es erreicht die abgefallenen und abgefallenen Wurzeln, ohne sie zu beschädigen, und der Wasserverbrauch wird um 30-70 Prozent reduziert. Die Erträge steigen auch, wenn die Pflanzen in einer für sie feuchteren Umgebung wachsen.
Nachteile
Die Nachteile des Wassersparens sind Verbrauchern oft nicht auf Anhieb ersichtlich.
Beim Abwasser fließen manchmal aufgrund von Gewässerschutzmaßnahmen Abwässer und alles, was sie transportieren, so langsam durch Rohre, dass sich Schwefelsäure bilden und Schäden verursachen kann. Die Abwasserleitungen werden teils mit ungenügender Abflussmenge durchflossen, wodurch die Selbstreinigung leidet und ein höherer Reinigungsaufwand, unter anderem mittels Durchspülen mit frischem Wasser die Folge sein kann.
Tipps im Alltag
- Duschen statt Baden: Eine Badewanne fasst bis zu 200 Liter Wasser, eine Dusche 60 bis 80 Liter Wasser. Es macht einen großen Unterschied.
- Wasser und Seife abstellen, wenn Sie Ihre Hände waschen: Sie können bis zu 2 Liter sparen, indem Sie das Wasser abstellen, wenn Sie Ihre Hände reinigen und waschen.
- Undichte Wasserhähne reparieren: Ein Wasserhahn kann im Laufe des Tages viel Wasser verschwenden. Auch das tropfende Geräusch nervt. Wenn Sie einen Wasserhahn reparieren oder reparieren, schonen Sie nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihre Nerven.
- Vermeiden Sie fließendes Wasser in der Küche: Waschen Sie Obst, Gemüse und Salate in Schüsseln, nicht unter fließendem Wasser. Wenn Sie keine Spülmaschine haben, gilt das Gleiche für das Geschirrspülen.
- Lassen Sie kaltes Wasser nicht auslaufen: Manchmal braucht heißes Wasser eine Weile, um sich aufzuheizen. Bis dahin fließt mehr oder weniger kaltes Wasser aus dem Wasserhahn. Sie können es beispielsweise verwenden, um Tee zu machen.
- Verwenden Sie bei der Toilettenspülung die ökologische Spültaste: Für den Umweltschutz verwenden Sie nach Möglichkeit die kleine Spültaste am Toilettenbecken. Dies verbraucht bis zu 50 % weniger Wasser. Ein weiterer Trick zum Sparen ist die Verwendung einer zusätzlichen Wasserstopptaste, mit der Sie den Spülgang vorzeitig beenden können.
- Verwenden Sie nur voll beladene Waschmaschinen und Geschirrspüler: Auf diese Weise werden Haushaltsgeräte weniger genutzt und zusätzlich lässt sich bequem Strom und Wasser zu Hause sparen. Außerdem ist das richtige Beladen wichtig, um Platz in der Spülmaschine zu sparen. Stellen Sie stark verschmutzte Keramik auf den Boden und wiederbefüllbare Schalen darauf. Beim Besteckkorb sind die Besteckgriffe nach oben und manchmal nach unten angeordnet. Wichtig ist, dass sich der Sprüharm noch frei bewegt und das Geschirr nicht zu dicht gestapelt wird, damit das Wasser alles gut spülen kann.