Legionellen im Wasser

Der spezielle Bakterientyp Legionella pneumophila aus der Familie der Legionellaceae ist eine besonders gefährliche Form der Legionellen. Legionellen leben im Wasser; es handelt sich um gramnegative und nicht sporenbildende Bakterien. Sie sind humanpathogen, was bedeutet, dass sie potentielle Krankheitserreger für den Menschen darstellen.

Die Gefahr von Legionellen im Wasser besteht allerdings nicht in der Übertragung, die über das Trinken des bakterienhaltigen Wassers stattfindet, sondern durch zerstäubtes oder vernebeltes Wasser an Orten, wo sich beispielsweise Duschen, Whirlpools, Wasserhähne oder Kühltürme befinden. Die Folge ist das Einatmen von Aerosolen, die mit Legionellen befallen sind und die schwere Erkrankungen verursachen können.

In kälterem Wasser gelten die Legionellen als ungefährlich, da die Bakterienkonzentration zu gering ist, als dass sie ernsthaften Schaden anrichten könnte. Doch ab einer Temperatur von 25 bis 45 Grad Celsius ist Vorsicht angebracht. Auch der pH-Wert spielt bei der Vermehrung von Legionellen im Wasser eine Rolle – für sie ist eine neutrale bis leicht saure Umgebung eine optimale Bedingung.

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Legionellen im Wasser

Der spezielle Bakterientyp Legionella pneumophila aus der Familie der Legionellaceae ist eine besonders gefährliche Form der Legionellen. Legionellen leben im Wasser; es handelt sich um gramnegative und nicht sporenbildende Bakterien. Sie sind humanpathogen, was bedeutet, dass sie potentielle Krankheitserreger für den Menschen darstellen.

Die Gefahr von Legionellen im Wasser besteht allerdings nicht in der Übertragung, die über das Trinken des bakterienhaltigen Wassers stattfindet, sondern durch zerstäubtes oder vernebeltes Wasser an Orten, wo sich beispielsweise Duschen, Whirlpools, Wasserhähne oder Kühltürme befinden. Die Folge ist das Einatmen von Aerosolen, die mit Legionellen befallen sind und die schwere Erkrankungen verursachen können.

In kälterem Wasser gelten die Legionellen als ungefährlich, da die Bakterienkonzentration zu gering ist, als dass sie ernsthaften Schaden anrichten könnte. Doch ab einer Temperatur von 25 bis 45 Grad Celsius ist Vorsicht angebracht. Auch der pH-Wert spielt bei der Vermehrung von Legionellen im Wasser eine Rolle – für sie ist eine neutrale bis leicht saure Umgebung eine optimale Bedingung.

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Legionellen im Wasser: Symptome

Schwere, durch Legionellen verursachte Erkrankungen sind beispielweise die sogenannte Legionärskrankheit, eine gefährliche Lungenentzündung, die bei hohem Alter und/oder geschwächtem Immunsystem sogar tödlich für den Betroffenen enden kann. Die Symptome, die durch Legionellen im Wasser verursacht werden, sind ganz unterschiedlicher Art. So geht die Legionellen-Pneumonie bzw. Legionärskrankheit oftmals einher mit starkem Husten, Fieber und Schüttelfrost oder Kopfschmerzen.

Eine andere Erkrankung, die eine Folge von Legionellen im Wasser sein kann, ist das Pontiac-Fieber. Symptome dieses Fiebers ähneln den Symptomen einer Grippe. Die Beschwerden reichen von Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber bis zu allgemeinem Unwohlsein. Das Pontiac-Fieber ist weniger bedenklich als die Legionärskrankheit, bei welcher die Betroffenen sich unbedingt in ärztliche Behandlung begeben sollten.

Legionellen im Wasser beseitigen

Der Vermehrung der Legionellen im Wasser, also in Trinkwasseranlagen, muss in jedem Fall Einhalt geboten werden. Zuerst sollten Sie natürlich in Kenntnis darüber sein, ob Ihr Wasser überhaupt von einem Legionellenbefall betroffen ist. Mit unserem Legionellen Test können Sie Ihr Wasser einfach und bequem zu Hause testen. Unser akkreditiertes Fachlabor wird Ihre Analyse auswerten und Ihnen im Handumdrehen Ihr Ergebnis zuschicken.

Neben fachlichen Hygieneinspektionen, die von geschultem Personal durchzuführen sind, können Sie selbst auch Ihren Beitrag dazu leisten. Im Allgemeinen sollten Sie darauf achten, Ihre Wasserleitungen regelmäßig zu benutzen, um Stagnationswasser zu vermeiden. Damit ist das Wasser gemeint, was über einen längeren Zeitraum, in dem das Wasser nicht verwendet wird, in den Leitungen stehen bleibt. Das Stagnationswasser ist ein Risikofaktor für eine erhöhte Keimbildung. Außerdem sollten die Strahlregler der Wasserhähne regelmäßig von Ihnen entkalkt und gereinigt werden. So stellen Sie sicher, dass den Legionellen gar nicht erst der Nährboden, den sie zum Überleben und Vermehren benötigen, gegeben ist.

 

Thermische Desinfektion – Beseitigung von Legionellen im Wasser

Die einfachste Methode der Beseitigung von Legionellen ist das Prinzip der thermischen Desinfektion. Eine weitere Möglichkeit ist die Legionellenschaltung, die nach dem gleichen System funktioniert. Die Vermehrung von Legionellen kann nur unter bestimmten Umständen erfolgen. So muss sich auch die Temperatur in einem gewissen Rahmen befinden. Ab einer Temperatur von 55 Grad Celsius wird es den Legionellen buchstäblich zu heiß – die Vermehrung ist nicht mehr möglich. Ab einer Temperatur von 70 Grad Celsius können Sie zudem sicher sein, dass die Legionellen im Wasser nach wenigen Sekunden abgetötet sind. Um ganz sicherzugehen, sollten Sie bei einer thermischen Desinfektion jede Zapfstelle in Ihrer Trinkwasseranlage mindestens drei Minuten lang mit dem 70 Grad heißen Wasser durchspülen.

Die Legionellenschaltung hingegen arbeitet periodisch. Die Temperatur des Wassers wird in festgelegten Abständen auf über 60 Grad Celsius gebracht. Allerdings besteht bei dieser Vorgehensweise das Risiko, dass einzig und allein das Wachstum der Legionellen im Wasser gehemmt wird und das eigentliche Ziel, nämlich die Abtötung der Bakterien, nicht gewährleistet ist.

Referenzen:

Neue Zürcher Zeitung: Schweiz forciert Legionellen-Bekämpfung

Bundesamt für Gesundheit: Legionellose (Legionärskrankheit)