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Leitungswasser in der Schweiz: Qualität und Kontrollen
Leitungswasser ist eines der meistkontrollierten Lebensmittel in der Schweiz. Trotzdem gerät es immer wieder in Verruf – zuletzt etwa durch das Pflanzenschutzmittel Chlorothalonil. Dieses wurde vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) als «wahrscheinlich krebserregend» eingestuft – allerdings erst, nachdem es bereits im Grundwasser nachgewiesen wurde. Solche Fälle zeigen, dass neue Risiken auftauchen können – die Kontrollen sind jedoch umfassend und zuverlässig.
Insgesamt lässt sich sagen: Schweizer Leitungswasser kann bedenkenlos getrunken werden. Die Qualitätsstandards und Überwachungsmassnahmen sind international vorbildlich.
Welche Vorschriften gelten für Schweizer Leitungswasser?
Trinkwasser ist ein Naturprodukt. Die Zusammensetzung hängt stark von der Herkunft des Rohwassers ab – deshalb wird besonders auf den Schutz von Grund- und Oberflächengewässern geachtet.
Die Schweiz richtet sich nach nationalen Verordnungen, orientiert sich aber auch an EU-Leitlinien. Die Basis bilden:
Die Umsetzung erfolgt durch kantonale Wasserversorger, die ein Qualitätssicherungssystem führen müssen.
Welche Mineralien enthält Leitungswasser?
Leitungswasser enthält wertvolle natürliche Mineralien – sie unterstützen den Körper und stammen direkt aus der Quelle:
- Calcium
- Magnesium
- Natrium
- Kalium
- Eisen
- Mangan
- Chlorit
- Sulfat
- Carbonat
Welche Schadstoffe können enthalten sein?
Spurenstoffe im Leitungswasser sind normal – auch Mineralwasser ist nicht frei davon. In sehr geringer Konzentration sind sie gesundheitlich unbedenklich:
- Metalle (z. B. Blei, Kupfer, Nickel)
- Keime (z. B. E. coli, Enterokokken)
- Nitrat und Nitrit
- Pestizid-Rückstände
- Medikamentenrückstände
- Mikroplastik
Dank moderner Messtechnik und regelmässiger Analysen bleiben die Konzentrationen unterhalb der geltenden Grenzwerte.
Grenzwerte für Leitungswasser in der Schweiz
- Aluminium: 0,2 mg/L
- Ammonium: 0,5 mg/L
- Blei: 0,01 mg/L
- Cadmium: 0,005 mg/L
- Chrom: 0,05 mg/L
- Enterokokken: 0 mg/L
- E. coli: 0 mg/L
- Kupfer: 2 mg/L
- Nickel: 0,02 mg/L
- Nitrat: 50 mg/L
Wie wird die Wasserqualität gesichert?
Über 2'500 Wasserversorger beliefern die Haushalte. Moderne Labors analysieren das Wasser bis in den Nanogrammbereich – so lassen sich sogar winzigste Rückstände nachweisen.
✪ Die Detektionsgrenze wurde gesenkt – nicht die Qualität. Was früher unentdeckt blieb, wird heute sichtbar – und kann gezielter behandelt werden.
In Ausnahmefällen – etwa bei Hochwasser oder Algenblüten – kann es temporär zu Problemen kommen. In solchen Fällen informieren die Versorger die Bevölkerung zeitnah.
Tipp: Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann eine Wasseranalyse für den eigenen Haushalt durchführen lassen. So erkennt man mögliche Schwermetallbelastungen oder Leitungsprobleme frühzeitig.
✔ Für allgemeines Trinkwasser, Enthärter
✔ Schwermetalle und Schadstoffe
✔ Evtl. Bakterienanalyse zusätzlich empfohlen
✔ Schwermetalle und Schadstoffe
✔ Evtl. Bakterienanalyse zusätzlich empfohlen
✔ Häufigste Schadstoffe
✔ Bakterienanalyse separat erhältlich
✔ 12 gängige Medikamente
✔ zB.: Diclofenac, Ibuprofen
✔ Gängigste Pestizide
✔ Glyphosat separate Analyse
✔ Häufig eingesetztes Pflanzenschutzmittel
✔ Evtl. Krebserregend
✔ 20 gängige PFAS Chemikalien
✔ Per und polyfluorierte Alkylverbindungen
✔ 100 Teststreifen
✔ Für allgemeines Trinkwasser, Enthärter