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Nitrat und Nitrit im Trinkwasser

Misthaufen

Als Mieter oder Hausbesitzer und Eltern mit Kindern ist die Meldung zu Nitrat und Nitrit im Trinkwasser vermutlich bereits bekannt. Die Trinkwasserverschmutzung durch diese Stoffe bleibt auch in der Schweiz nicht aus – daher stellt sich für viele die Frage, welche Schritte man dagegen unternehmen kann.

Überblick zur Belastung

Dieser Ratgeber liefert die wichtigsten Informationen

Die Trinkwasserqualität in der Schweiz ist im internationalen Vergleich sehr hoch. Dennoch zeigen Messungen, dass auch hier Nitrate und Nitrite in bedenklichen Mengen auftreten können. Landwirtschaft, Gülle und andere Stoffe tragen dazu bei, dass das Wasser nicht vollkommen rein ist – was langfristig problematisch sein kann.

Aktuelle Studien zeigen, dass sich Nitrat und Nitrit im Trinkwasser weiter ausbreiten. Die intensive Landwirtschaft gilt dabei als Hauptverursacher. Trotz des hervorragenden Rufs der Schweizer Wasserqualität finden sich auch hier in zahlreichen Proben belastende Stoffe. Langfristig ist eine Lösung nötig.

Wie gefährlich sind Nitrat und Nitrit im Wasser?

Behördliche Überwachung und Grenzwerte

Die Qualität von Leitungswasser und Grundwasser wird durch Behörden überwacht. Bei Überschreitung der Grenzwerte müssen Massnahmen ergriffen und die Öffentlichkeit informiert werden. Lokale Wasserversorger setzen Programme zur Reduktion der Nitratbelastung um – bislang aber mit begrenztem Erfolg.

Grundsätzlich gelten Mengen unter 50 mg/l als unbedenklich für Erwachsene. Die tägliche Aufnahme erfolgt zudem vor allem über die Nahrung.

Besondere Vorsicht bei Säuglingen

Bei Säuglingen liegt der Grenzwert bei nur 10 mg/l – wird dieser überschritten, droht Gesundheitsgefahr. In solchen Fällen wird oft auf abgepacktes Wasser hingewiesen. Mehr Informationen hier.

Gefahr durch Sauerstoffmangel

Bei Säuglingen und während der Schwangerschaft ist besondere Vorsicht geboten: Nitrit kann Hämoglobin in Methämoglobin umwandeln, das keinen Sauerstoff mehr transportieren kann. Das führt zu Sauerstoffmangel in Organen wie Herz und Gehirn – im schlimmsten Fall tödlich. Bei Erwachsenen besteht diese Gefahr nicht in gleichem Masse.

Verdacht auf krebserregende Wirkung

Nitrat und Nitrit können sich mit Aminen zu Nitrosaminen verbinden – einige davon gelten als potenziell krebserregend. Studien dazu laufen, endgültige Beweise fehlen bislang.

Wasseranalysen als Lösung

Mit einer Wasseranalyse lassen sich Schadstoffe im Trinkwasser zuverlässig feststellen. Labortests zeigen, ob Grenzwerte überschritten werden und geben genaue Hinweise zur Wasserqualität – ganz ohne Vorkenntnisse.

So funktioniert die Analyse

Sie bestellen ein Test-Kit, entnehmen mit dem beiliegenden Material eine Wasserprobe und schicken diese zurück an das Labor. Die Analyse dauert etwa drei Wochen. Danach erhalten Sie ein vollständiges Ergebnis mit allen Messwerten. Weitere Infos zur Durchführung.

Folgen für die Umwelt

Die Landwirtschaft ist Hauptverursacher für erhöhte Nitrat- und Nitritwerte: Gülle sickert ins Erdreich und gelangt so ins Trinkwasser. Wer sich und seine Familie schützen will, setzt auf Wasseranalysen – und erkennt mögliche Risiken frühzeitig. Jetzt direkt testen.

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