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Image by pixabay Mineral- oder Leitungswasser?

In letzter Zeit stellen sich immer mehr Menschen diese Frage – nicht nur in der Schweiz. Jährlich trinken die Schweizer rund 900 Millionen Liter Mineralwasser. Neueste Tests zeigen jedoch, dass Mineralwasser keinesfalls gesünder oder mineralstoffreicher ist als Leitungswasser.

Doch bevor man weiter diskutiert, sollte man klären, von welchem Leitungs- und welchem Mineralwasser die Rede ist. Auch Mineralwasser ist nicht gleich Mineralwasser – es gibt zahlreiche Sorten mit unterschiedlicher Zusammensetzung.

In der Schweiz ist Leitungswasser gesund, denn es zählt zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln. Wasserversorger wie EWL (Energie Wasser Luzern) oder EWB (Energie Wasser Bern) veröffentlichen regelmässig ihre Analysewerte.

Welche Mineralien und Stoffe sind im Leitungswasser enthalten?

Das Schweizer Leitungswasser – bestehend aus Grund-, See- und Quellwasser – enthält im Durchschnitt folgende Werte pro Liter:

  • Kalzium: 41–96 mg/l
  • Natrium: 1,7–7,6 mg/l
  • Kalium: 1,0–2,6 mg/l
  • Magnesium: 3,7–8,9 mg/l
  • Nitrat: 3,6–9,0 mg/l
  • Nitrit: < 0,005 mg/l
  • Sulfat: 9,1–11,2 mg/l
  • Ortho-Phosphat: 0,002–0,003 mg/l
  • Chlorid: 1,1–8,6 mg/l
  • Hydrogencarbonat: 126–326 mg/l
  • Ammonium: < 0,03 mg/l

Den Tagesbedarf an Mineralstoffen kann man damit nicht decken. Für Personen mit bestimmten Erkrankungen wie Nierenproblemen ist der niedrige Phosphat- und Kaliumgehalt aber wichtig. Analysen zeigen auch, ob Pestizide oder Düngemittel ins Wasser gelangt sind. Mit einem Wassertestkit können individuelle Werte selbst überprüft werden.

Ist Leitungswasser gefährlich?

Die Qualität des Schweizer Leitungswassers ist ausgezeichnet – jedoch nur bis zum Hausanschluss. Danach ist der Hauseigentümer verantwortlich. Etwa jede sechste Probe am Wasserhahn zeigte eine Schwermetallbelastung über dem Grenzwert.

Die Ursache: alte Leitungen und Armaturen, die durch Korrosion Metalle wie Mangan, Blei, Kupfer, Eisen, Zink oder Nickel abgeben können.

Wer sicher sein will, sollte sein Wasser mit einem Wassertestkit testen.

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Was spricht für Leitungswasser?

  • Preis:

    Ein Liter Leitungswasser kostet nur ca. 0,2 Rappen, Mineralwasser 20–90 Rappen. Eine Familie kann so bis zu 2'000 Franken pro Jahr sparen.
  • Ökobilanz:

    Leitungswasser ist mindestens genauso gut – aber 1'000-mal umweltfreundlicher (kein Transport, keine Flaschenreinigung).
  • Gesundheit:

    Oft enthält es mehr Mineralien als Flaschenwasser – und weniger Rückstände.
  • Bequemlichkeit:

    Keine Kisten schleppen, einfach Hahn aufdrehen.
  • Umweltschutz:

    Kein Plastikverbrauch und weniger CO₂ durch Transport.
  • Natürlichkeit:

    Schweizer Leitungswasser ist ein reines Naturprodukt – wie Mineralwasser auch.
  • Kohlensäure:

    Mit einem Wassersprudler lässt sich Leitungswasser ganz einfach aufsprudeln – hygienische Nutzung vorausgesetzt.
  • Bleifrei:

    Der Mythos, dass Leitungswasser Blei enthält, stimmt längst nicht mehr. Bleirohre sind Geschichte.

Was spricht für Mineralwasser?

Eigentlich nur der Geschmack: Manche bevorzugen eine bestimmte Marke. Jedes natürliche Mineralwasser ist einzigartig in seiner Zusammensetzung.


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