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Asbest

Asbest besteht aus unterschiedlichen, länglichen Fasern welche in der Natur als mineralische Naturfasern vorkommen. Asbest ist in der Schweiz seit 1989 verboten, ist jedoch noch immer in Gebäuden und industriellen Anwendungen verbaut. 

In der Natur kommt es hauptsächlich in Nord- und Südamerkia swoie Russland vor. Seit 2012 hat Kanada seine Asbestminen stillgelegt, es wird jedoch noch immer in Russland, Kasachstan, China, Brasilien und anderen Ländern abgebaut. Die Weltproduktion ist in den letzten Jahren relativ stabil gewesen und lag 2021 bei etwa 1,2 Millionen Tonnen. Weltweit gibt es ein Asbestverbot in knapp70 Ländern, jedoch fehlen grosse Industrieländer wie USA (nur teilweises Verbot), Indien, China, Brasilien und Russland.

Die SUVA hat bis jetzt schon mehr als 2000 Asbest-Tote bestätigt, die Dunkelziffer dürfte jedoch noch deutlich höher liegen.

Wo kommt Asbest vor?

Laut SUVA kam Asbest hauptsächlich in folgenden 5 Anwendungspunkten bis 1989 vor:

  • Boden, Wand- und Deckenbeläge
  • Dächer, Fenster, Fassaden
  • Elektroinstallationen
  • Isolationen
  • Brandabschottung

Viele von diesen Produkten sind heute noch verbaut.

Asbestose

Asbest an sich ist nicht gesundheitsgefährdend – also auch fix verbaute, asbesthaltige Produkte sind nicht gesundheitsgefährdend, sondern nur wenn es maschinell bearbeitet wird und Asbestfasern freigesetzt werden. Dies ist speziell der Fall, wenn asbesthaltiges Material mit schnell rotierende Maschinen behandelt wird. Wenn bei der Bearbeitung von Asbest Fasern mit einem Durchmesser von maximal 3 µm, einer Länge von mehr as 5 µm und einem Längen zu Durchmesserverhältnis von Minimum 3:1 entstehen, dann können diese Fasern in die Lungenbläschen vordingen. Schon bei einer geringen Belastung kann es im Anschluss Asbestose auslösen. Dies kann im Anschluss zu Fibrose und Lungenkrebs führen. Ein grosses Problem ist die zeitliche Verschiebung zwischen dem Kontakt mit Asbestfasern und der Krankheit. Dies ist typischerweise zwischen 15 und 50 Jahre.

Wie kann ich mich schützen und wo kann ich auf Asbest testen?

Generell empfiehlt es sich, keine Renervierungsarbeiten an Asbestverdächtigen Installationsteilen zu unternehmen, welche vor 1990 installiert wurden. Dies beinhaltet unter Anderem Bodenbeläge, Dächer, Isolationsmaterial sowie Brandabschottung.

 Um sicher zu gehen, sollte man vorab das verdächtige Material einer Asbestanalyse unterziehen. Folgen Sie der beigelegten, detaillierten Anleitung zur Entnahme der Asbestprobe, damit Sie nicht den Asbestfasern ausgesetzt sind.

Was tun wenn positiv auf Asbest getestet?

Sollten Sie Asbest gefunden haben und die Bauteile entfernen wollen, ist es Zeit, dies den Spezialisten zu Überlassen. In der Schweiz gibt es über 270 von der SUVA anerkannte Asbestsanierungsunternehmen. Von diesen Unternehmen bieten einige auch zusätzliche Asbest-Kurse an.

Asbest besteht aus unterschiedlichen, länglichen Fasern welche in der Natur als mineralische Naturfasern vorkommen. Asbest ist in der Schweiz seit 1989 verboten , ist jedoch noch immer in... mehr erfahren »
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Asbest

Asbest besteht aus unterschiedlichen, länglichen Fasern welche in der Natur als mineralische Naturfasern vorkommen. Asbest ist in der Schweiz seit 1989 verboten, ist jedoch noch immer in Gebäuden und industriellen Anwendungen verbaut. 

In der Natur kommt es hauptsächlich in Nord- und Südamerkia swoie Russland vor. Seit 2012 hat Kanada seine Asbestminen stillgelegt, es wird jedoch noch immer in Russland, Kasachstan, China, Brasilien und anderen Ländern abgebaut. Die Weltproduktion ist in den letzten Jahren relativ stabil gewesen und lag 2021 bei etwa 1,2 Millionen Tonnen. Weltweit gibt es ein Asbestverbot in knapp70 Ländern, jedoch fehlen grosse Industrieländer wie USA (nur teilweises Verbot), Indien, China, Brasilien und Russland.

Die SUVA hat bis jetzt schon mehr als 2000 Asbest-Tote bestätigt, die Dunkelziffer dürfte jedoch noch deutlich höher liegen.

Wo kommt Asbest vor?

Laut SUVA kam Asbest hauptsächlich in folgenden 5 Anwendungspunkten bis 1989 vor:

  • Boden, Wand- und Deckenbeläge
  • Dächer, Fenster, Fassaden
  • Elektroinstallationen
  • Isolationen
  • Brandabschottung

Viele von diesen Produkten sind heute noch verbaut.

Asbestose

Asbest an sich ist nicht gesundheitsgefährdend – also auch fix verbaute, asbesthaltige Produkte sind nicht gesundheitsgefährdend, sondern nur wenn es maschinell bearbeitet wird und Asbestfasern freigesetzt werden. Dies ist speziell der Fall, wenn asbesthaltiges Material mit schnell rotierende Maschinen behandelt wird. Wenn bei der Bearbeitung von Asbest Fasern mit einem Durchmesser von maximal 3 µm, einer Länge von mehr as 5 µm und einem Längen zu Durchmesserverhältnis von Minimum 3:1 entstehen, dann können diese Fasern in die Lungenbläschen vordingen. Schon bei einer geringen Belastung kann es im Anschluss Asbestose auslösen. Dies kann im Anschluss zu Fibrose und Lungenkrebs führen. Ein grosses Problem ist die zeitliche Verschiebung zwischen dem Kontakt mit Asbestfasern und der Krankheit. Dies ist typischerweise zwischen 15 und 50 Jahre.

Wie kann ich mich schützen und wo kann ich auf Asbest testen?

Generell empfiehlt es sich, keine Renervierungsarbeiten an Asbestverdächtigen Installationsteilen zu unternehmen, welche vor 1990 installiert wurden. Dies beinhaltet unter Anderem Bodenbeläge, Dächer, Isolationsmaterial sowie Brandabschottung.

 Um sicher zu gehen, sollte man vorab das verdächtige Material einer Asbestanalyse unterziehen. Folgen Sie der beigelegten, detaillierten Anleitung zur Entnahme der Asbestprobe, damit Sie nicht den Asbestfasern ausgesetzt sind.

Was tun wenn positiv auf Asbest getestet?

Sollten Sie Asbest gefunden haben und die Bauteile entfernen wollen, ist es Zeit, dies den Spezialisten zu Überlassen. In der Schweiz gibt es über 270 von der SUVA anerkannte Asbestsanierungsunternehmen. Von diesen Unternehmen bieten einige auch zusätzliche Asbest-Kurse an.