Was ist Asbest?
Asbest ist ein natürlich vorkommendes Mineral, das aus flexiblen Fasern besteht, die gegen Hitze, Elektrizität und Korrosion beständig sind. Diese Eigenschaften machen das Mineral nützlich. Allerdings ist die Exposition gegenüber Asbest hochgiftig.
Asbest wurde im Bauwesen häufig als Isolator verwendet und kann Stoffen, Papier, Zement, Kunststoff und anderen Materialien zugesetzt werden. Wenn Asbeststaub eingeatmet wird, können die Fasern dauerhaft im Körper eingeschlossen werden und zu gesundheitlichen Schäden führen.
Die Exposition gegenüber Asbest kann Krebs und andere Krankheiten verursachen, darunter das aggressive Mesotheliom. Asbest verursacht auch Asbestose, eine Lungenerkrankung. Über 50 Länder verbieten mittlerweile die Verwendung von Asbest.
Wo kommt Asbest vor?
Asbest wurde in Produkten wie Rohrummantelungen, Deckenplatten und Wasserleitungen verwendet. Menschen sind durch Berufe im Bergbau, in der Herstellung und Verarbeitung von asbesthaltigen Produkten oder im Bauwesen damit in Berührung gekommen.
- Bergbau, Transportwesen, Hafenarbeiter
- Herstellung asbesthaltiger Produkte
- Bauarbeiten, Renovierungen
- Arbeiten in Bereichen mit zerbröckelndem Asbest
Auch Menschen, die indirekt mit Asbest in Berührung kommen, wie z.B. Familienangehörige von Arbeitern, sind gefährdet.
Woher kommt Asbest?
Asbest wurde zwischen den 1930er und 1980er Jahren als Baumaterial verwendet. In der Schweiz ist es seit 1989 verboten. Hauptsächlich wird Asbest aus Russland, Kasachstan und China exportiert.
Asbest in der Wohnung
Viele ältere Gebäude werden aufgrund des Asbestvorkommens einer Asbestsanierung unterzogen. Vermieter sind verpflichtet, bewohnbare Räume zur Verfügung zu stellen. Wenn Sie Verdacht auf Asbest haben, ist der Vermieter verantwortlich, Prüfungen durchzuführen und das Problem zu beheben.
Um sicherzugehen, dass Ihre Wohnung asbestfrei ist, sollten Sie eine Asbestanalyse durchführen lassen.
✔ Auslöser von Asbestose
✔ u.A. in Eternit vorhanden