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Wasserenthärter: Vor- und Nachteile

Kalkablagerungen an tropfendem Wasserhahn

Wasserenthärter schützen Waschmaschinen, Spülmaschinen, Kaffeemaschinen und Rohrleitungen vor Kalkablagerungen. Sie verlängern die Lebensdauer Ihrer Geräte, sparen Energie und reduzieren Reinigungsaufwand. Besonders in Regionen mit hartem Wasser sind sie eine lohnende Investition.

Wann ist ein Wasserenthärter sinnvoll?

Der Bedarf hängt vom lokalen Härtegrad ab. In der Schweiz lohnt sich eine Enthärtungsanlage ab einem Wert von über 14 °dH (deutscher Härtegrad). Eine einfache Schnelltestkarte hilft, die Wasserhärte zuhause zu bestimmen. Ideal für Haushalte ist ein Härtebereich von 5–7 °dH.

Was ist Wasserhärte?

Die Härte ergibt sich durch gelöste Mineralien – hauptsächlich Kalzium und Magnesium. Unterschieden wird:

  • Weiches Wasser: unter 8,4 °dH
  • Mittleres Wasser: 8,4–14 °dH
  • Hartes Wasser: über 14 °dH

In der Schweiz wird häufig der französische Härtegrad (°fH) verwendet. Eine Umrechnungstabelle finden Sie unter aqua24.ch.

Probleme durch hartes Wasser

Kalk kann sich in Boilern, Duschköpfen und Haushaltsgeräten ablagern. Folgen:

  • Höherer Energieverbrauch durch isolierende Kalkschichten
  • Mehr Waschmittel nötig
  • Stumpfe Haare, trockene Haut
  • Begünstigte Keimbildung durch Biofilme

Vorteile von Wasserenthärtungsanlagen

  • Schützt Geräte und Heizsysteme vor Verkalkung
  • Verbessert Wasserqualität und Hautgefühl
  • Reduziert Reinigungsaufwand und Reinigungsmittelverbrauch
  • Senkt Energiekosten durch effizientere Warmwasserbereitung
  • Verringert Bakterienrisiken bei regelmässiger Wartung

Wie funktioniert eine Enthärtungsanlage?

Die gängigste Methode ist der Ionentausch: Kalzium- und Magnesiumionen werden durch Natriumionen ersetzt. Dazu durchströmt das Wasser ein Harzbett, das regelmässig mit Kochsalzlösung regeneriert wird.

Wichtig: Der Salzverbrauch und die Regenerationszyklen hängen vom Wasserverbrauch und Härtegrad ab.

Ist enthärtetes Wasser gesundheitlich bedenklich?

Nein – in der Regel nicht. Die Natriummenge, die durch Enthärtung zugeführt wird, ist gering. Menschen mit natriumreduzierter Diät oder Herz-Kreislauf-Problemen sollten Rücksprache mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt halten.

Bakteriengefahr bei falscher Nutzung

Bei mangelnder Wartung können sich Biofilme im Harzbett bilden. Daher:

  • Regelmässig nach Herstellervorgabe warten
  • Harz alle paar Jahre austauschen lassen
  • Anlage gemäss DIN EN 806-5 betreiben

Fazit

Wasserenthärter bieten viele Vorteile im Haushalt – von Energieeinsparung über Geräteschutz bis zu angenehmerem Duschkomfort. Voraussetzung ist eine fachgerechte Installation und regelmässige Wartung.

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