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PFAS im Trinkwasser

PFAS im Trinkwasser

Die Überschreitung der PFAS Grenzwerte ist fast täglich in den Medien. In diesem Artikel möchten wir Klarheit über PFAS im Trinkwasser schaffen und eine fundierte Einschätzung geben.

Was sind PFAS und warum sind sie im Trinkwasser problematisch?

PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind eine Gruppe von über 10'000 künstlich hergestellten Chemikalien. Sie werden seit Jahrzehnten in Industrieprodukten und Konsumgütern eingesetzt, etwa in beschichteten Pfannen, Outdoor-Bekleidung, Feuerlöschschaum oder Lebensmittelverpackungen.

Das Gefährliche: PFAS sind extrem stabil, bauen sich in der Umwelt kaum ab und reichern sich in Böden, Gewässern und im menschlichen Körper an. Daher tragen sie auch den Namen „Ewigkeitschemikalien“ (BLV).

PFAS Risiken für die Gesundheit

  • Hormonstörungen und Endokrine Effekte
  • Schwächung des Immunsystems
  • Erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten
  • Negative Auswirkungen auf Leber und Stoffwechsel

PFAS im Trinkwasser in der Schweiz – gesetzliche Grenzwerte und aktuelle Erkenntnisse

In der Schweiz sind PFAS ein wachsendes Thema. Analysen zeigen deutliche regionale Unterschiede: Vor allem in der Nähe von Industrieanlagen oder früheren Deponien treten erhöhte Werte auf.

Gesetzliche Grenzwerte

  • Schweiz: Summengrenzwert von 0,1 µg/L für bestimmte PFAS im Trinkwasser (BAFU).
  • EU: Strengere Einzelgrenzwerte, z. B. 0,004 µg/L für PFOS.

Eine aktuelle NAQUA-Studie belegt, dass PFAS im Grundwasser bereits an fast der Hälfte der Messstationen nachgewiesen wurden. Grenzwerte werden allerdings bislang nur selten überschritten (BAFU Studie).

PFAS Wasseranalyse – so prüfen Sie Ihr Trinkwasser

Wann lohnt sich eine PFAS Analyse?

  • Wohnsitz in Risikoregionen (Industrie, Deponien, Kläranlagen)
  • Nutzung von Eigenbrunnen oder Quellwasser
  • Haushalte mit Kindern oder Schwangeren
  • Allgemeiner Verdacht auf PFAS Belastung

Ablauf einer professionellen PFAS Wasseranalyse

  1. Probenahme: Versand eines Test-Sets inkl. Anleitung & Rücksendeetikett
  2. Versand an unser akkreditiertes Labor
  3. Durchführung der PFAS Analyse mittels LC-MS/MS
  4. Ergebnisbericht: Innerhalb von 2–3 Wochen erhalten Sie einen detaillierten Testbericht mit Grenzwerten & Handlungsempfehlungen

Beispiel Schweiz: Im Kanton Zürich wurden Proben des Leitungsnetzes überprüft. Ergebnis: Die Grenzwerte werden eingehalten – dennoch sind PFAS fast überall messbar (Kanton Zürich).

Was tun, wenn PFAS im Trinkwasser nachgewiesen werden?

Erste Schritte bei PFAS Belastung

  • Abgleich mit geltenden Grenzwerten
  • Analyse möglicher Eintragsquellen
  • Zweite Probe zur Bestätigung der Wasserqualität

PFAS im Trinkwasser entfernen

  • Aktivkohlefilter – wirksam gegen bestimmte PFAS
  • Umkehrosmose-Anlagen – hoch effektiv, jedoch kostenintensiver

FAQ – Die wichtigsten Fragen zu PFAS im Trinkwasser

Was sind PFAS?
Synthetische Chemikalien, extrem langlebig, die sich in Umwelt und Körper anreichern (BLV).

Woher kommt PFAS im Trinkwasser?
Hauptquellen sind Industrieabwässer, Deponien, Klärschlamm (BAFU).

Gibt es Grenzwerte in der Schweiz?
Ja, derzeit gilt 0,1 µg/L für die Summe bestimmter PFAS (BAFU).

Wie funktioniert eine PFAS Wasseranalyse?
Eine Wasserprobe wird im Labor (LC-MS/MS) analysiert und mit Grenzwerten verglichen.

Was kostet eine PFAS Analyse?
Eine vollständige PFAS Wasseranalyse kostet bei uns 220 CHF.

Fazit – Klarheit durch eine PFAS Wasseranalyse in der Schweiz

PFAS sind unsichtbar, aber die Risiken für die Trinkwasserqualität sind erheblich. Eine PFAS Wasseranalyse bietet Gewissheit und ermöglicht konkrete Handlungsschritte zur Verbesserung der Wasserqualität.

Jetzt PFAS Wasseranalyse in der Schweiz durchführen lassen

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20 gängige PFAS Chemikalien
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