Wasserknappheit in der Schweiz und Auswirkungen auf die Wasserqualität

Wasser sparen ist ein Thema, das im Sommer immer häufiger zu hören ist. Denn seit Gletscher auf dem Rückzug sind, strömt weniger Wasser von den Bergen in die Flüsse. Aufmerksamen Spaziergängern fällt auf, wie niedrig manche Wasserpegel der Flüsse bereits sind. Deshalb erwärmt sich Flusswasser an heissen Tagen schneller und führt weniger Sauerstoff mit sich. Für kleine Bäche und Flüsse ist das alarmierend. Schließlich überleben viele Fische Wassertemperaturen über 25 % nicht. Forellen und Saiblinge leiden hier besonders, aber auch Kaulbarsch und Quappe.

Noch dazu fällt bei niedrigen Wasserständen die Verschmutzung durch Chemikalien, Hormone und Keime mehr ins Gewicht. Denn Rückstände von Medikamenten, Kosmetika und Pestiziden sind dadurch im Wasser noch konzentrierter feststellbar. Während Chemikalien und Hormone Fruchtbarkeit senken und Krebs erregen können, führen Keime wie E. Coli und Enterokokken zu Magen-Darm-Problemen.

Dürres Getreide

Wasser sparen, das kostbare blaue Gold der Schweiz

Wird Wasser in den Kantonen knapp, heisst es den Quell des Lebens sparen. Bedroht der Klimawandel schon die Versorgung der Schweiz mit sauberem Trinkwasser? Fakt ist, auch in der Schweiz nimmt Trockenheit zu. Je heisser es ist, umso mehr Wasser verbrauchen Privatleute, Landwirte und Industrie. Denn sie füllen mehr Pools, bewässern mehr Felder, kühlen verstärkt Anlagen, AKWs und Server.

Auch sind Pferde und Rinder, die täglich viele Liter Wasser trinken, dann noch häufiger an der Tränke. Für sie nutzen Bauern und Einsteller oft eigene Brunnen, Flusswasser oder Quellen. Brunnen tiefer bohren und Wasser in Seen pumpen gehören zu Gegenmassnahmen bei zunehmender Trockenheit. Achten Sie bei solch kostbaren Wasser darauf, ob eine Mülldeponie, Tankstelle oder Mastbetrieb in der Nachbarschaft ist. Oder lagern Altlasten in der näheren Umgebung? Auch Abrieb von Reifen, Streusalz, Massentierhaltung, Überdüngung, Störfälle in Industriebetrieben sowie Sickerwasser aus undichten Silos oder Sammelgruben haben Auswirkungen aufs Wasser von Hausbrunnen, Fischteichen, eigenen Quellen und Bächen.

Da Giesswasser obendrein die Qualität von Lebensmitteln beeinflusst, sollte es stets gut verträglich und kontrolliert sein. Zum Schutz vor Infektionen und Schadstoffen empfehlen wir deswegen in jedem Fall unseren einfachen Wassertest. So spüren Sie Bakterien und Schwermetalle im Leitungswasser, in Hausbrunnen und Gewässern im Freien rasch auf. 

 

Wasserverschmutzung im Wasserschloss Europas?

Die Schweiz ist bekannt für grosse Grundwasservorkommen und sauberes Wasser. So erstaunt wenig, dass beachtliche achtzig Prozent Trinkwasser in der Schweiz Grundwasser sind. Obendrein liegen stolze sechs Prozent aller Süsswasservorräte des gesamten Kontinents in der Schweiz. Auch Badeseen mit klarem Wasser und wunderschöne Flüsse sind ein Markenzeichen der Schweiz. Damit dies so bleibt, nimmt die Schweiz häufige Kontrollen von Grund- und Oberflächenwasser vor.

Schon in den 1960ern mühte sich die eidgenössische Alpenrepublik um gute Trinkwasserqualität. Dennoch gab es auch hier bis in die 1980er Jahre hinein Fischsterben und Badeverbote, zum Beispiel in der Aare. Schuld daran waren Haushalte und Unternehmen, die Abwässer nur leicht gefiltert in Flüsse abliessen.

Danach entstand ein dichtes Netz an Kläranlagen, Landwirte düngten gemässigter, Unternehmen nutzten effektivere Filter. Auch eine optimierte Kanalisation, Entziehen von Schadstoffen durch ARAS und Verbot für Phosphat in Waschmitteln zeigte hervorragende Wirkung.

Jedoch ist die vorbildliche Wasserqualität durch zunehmende Verstädterung und intensive Landwirtschaft bedroht. Zum Beispiel überschreiten neuerdings vierzig Prozent der Messstellen in der Schweiz den gesetzlich festgesetzten Grenzwert an Nitrat. Allerdings hat die Schweiz hier härtere Kriterien als umliegende Länder.

Die gute Nachricht ist, zumindest Schwermetalle im Wasser sind in der Schweiz weniger geworden! Dennoch können alte Gebäude noch Bleileitungen haben, was in Bluthochdruck, Hirn- und Nervenschäden resultieren kann. Für Babys ist das besonders fatal. Unsere Wasseranalyse auf Nitrat und Blei verschafft hier Gewissheit.

  

Wasser nehmen wir täglich zu uns. Deshalb ist eine zuverlässige Wasseranalyse für gesundes Leben und Wasserschutz so notwendig. Sie zeigt uns, wo wir ansetzen und verbessern müssen, oder ob alles weiterhin in Ordnung ist.

Je trockener es wird, desto dringlicher ist die Wasserprobe mit Auswertung vom professionellen Labor. Unser Test für Hausbrunnen, Wasserbecken, Quellen und Bäche garantiert Ihnen genau dies. Freuen Sie sich auf einfache Handhabung und fachliche Kompetenz. Kontaktieren Sie uns auch für weitergehende Fragen.

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