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Wasserqualität in Genf

Wasserqualität im Kanton GenfImage by pixabay.com

Die Wasserqualität im Kanton Genf entspricht den hohen Anforderungen, die an Trinkwasser gestellt werden. Alle drei Jahre werden die relevanten Daten der Umweltgesundheitsorganisation WHO zur Prüfung vorgelegt.

Die exzellente Wasserqualität des Genfer Sees

Als Hauptlieferant von Trinkwasser ist der Genfer See die wichtigste Ressource zur Trinkwasserversorgung von über einer halben Million Menschen im Kanton Genf und dem angrenzenden Frankreich.

Die internationale französisch-schweizerische Kommission CIPEL (Commission Internationale pour la Protection des Eaux du Léman) hat den Auftrag die ökologische Weiterentwicklung des Genfer Sees sowie der Rhone und ihrer Zuflüsse ständig zu überwachen.

Die Schweiz fördert circa eine Milliarde Kubikmeter Trinkwasser. Im Kanton Genf liefert der Genfer See jährlich mehr als 80 Millionen Kubikmeter Wasser. Das aus dem Quellwasser, Grundwasser, Flüssen und Seen entnommene Wasser muss je nach Herkunft entsprechend aufbereitet werden, um den gesetzlichen Grenzwerten zu entsprechen.

Das Trinkwasser im Kanton Genf sprudelt für alle Bürger wie selbstverständlich rein und klar aus der Leitung. Dass das so ist, liegt in der Verantwortung der schweizerischen Wasserversorger. Sie achten aufs Genaueste auf die Einhaltung der gesetzlichen Qualitätsvorgaben, um eine hervorragende Wasserqualität zu gewährleisten. In der Regel geschieht die Einhaltung der Grenzwerte entweder physikalisch durch ultraviolette Bestrahlung und steriler Filtration oder chemisch durch die Zugabe von Chlor oder Ozon.

Die Wasserqualität im Kanton Genf wird neben den freiwilligen Selbstkontrollen der regionalen Wasserversorger auch mittels Stichproben durch kantonale Wasserinspektoren regelmäßig geprüft.

Das Wasser aus dem Kanton Genf ist geschmacklich neutral und kühl, es ist klar und ohne störenden Geruch. Im Trinkwasser finden sich nachweislich keine schädlichen Krankheitserreger. Gelöste Mineralstoffe sind je nach Region in entsprechenden Konzentrationen enthalten. Das Wasser schmeckt gut, ist gesund und kann tagtäglich unbedenklich genossen werden.

Die Trinkwasserverordnung der Schweiz

Die Trinkwasserverordnung der Schweiz, also die Sicherung und Überwachung der Trinkwasserqualität, ist in der eidgenössischen Lebensmittelgesetzgebung festgelegt. Im Lebensmittelbuch sind die hygienischen und mikrobiologischen Grenzwerte des Trinkwassers aufgezeichnet. Ebenso sind chemische und physikalische Faktoren sowie die Toleranz der Grenzwerte für Fremdstoffe im Trinkwasser definiert. Trinkwasser muss bestimmte Eigenschaften aufweisen.

Die Grenzwerte sind gesetzlich geregelt

Das Trinkwasser enthält allgemein eine große Zahl an Stoffen. Einige dieser Stoffe sind je nach Konzentration für den menschlichen Organismus gefährlich, andere wiederum schaden nicht und können vernachlässigt werden. Die Grenzwerte des für den Menschen geeigneten Trinkwassers ist gesetzlich geregelt. Die Wasserversorger sind verpflichtet, dafür zu sorgen, dass die Grenzwerte eingehalten werden und der Genuss des Leitungswassers unbedenklich ist.

Mögliche Quellen einer Verunreinigung

Die Verunreinigung von Trinkwasser kann durch zahlreiche Quellen geschehen. Der Wasserversorger liefert einwandfreies Trinkwasser bis zur Haustür seines Kunden. Von dort aus gelangt das Wasser ins hauseigene Rohrsystem. Verunreinigungen können hier durch Armaturen oder veraltete Rohre ausgelöst werden.

Die Wasserhärte im Kanton Genf

Die Wasserhärte wird in der Schweiz in sechs Härtestufen eingeteilt. Die Wasserhärte ist von der Konzentration der gelösten Mineralstoffe im Wasser abhängig. Die Wasserhärte im Kanton Genf wird in 0°fH angegeben. Das ist sehr weiches Wasser.

Ist ein Wassertest erforderlich?

Der Wasserversorger liefert garantiert einwandfreies sauberes Trinkwasser im Kanton Genf bis zum häuslichen Rohrsystem. Erst ab hier können Verunreinigungen das Trinkwasser kontaminieren. Keime, Bakterien und auch Schwermetalle mindern unter Umständen die Trinkwasserqualität.

Gut zu wissen: Wie die Qualität des Wasser ist, das aus den häuslichen Wasserhähnen sprudelt, kann getestet werden. Fordern Sie ein Test-Set an. Nach Anleitung führen Sie die Wasserentnahme durch. Im beiliegenden Rücksendeumschlag wird die entnommene Probe an das Labor zurückgeschickt. Schon wenige Tage später erhalten Sie ein aussagefähiges und leicht verständliches Ergebnis. 

 

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Die Herkunft des Wassers

Das Trinkwasser von Genf kommt zu 90% vom Genfersee und zu 10% von Grundwasserquellen. 57 Millionen Kubikmeter Wasser wurden in 2019 in Genf so verteilt.

 

Top Qualität durch intensives Monitoring

Genfs Wasser ist weich und sehr sauber. In den meisten Bezirken hat das Wasser eine Härte von 13.5°fH und Nitratwerte unter 3 mg/l. Die Region Arve hat leicht höhere Nitratwerte (5.1 mg/l), ist aber immer noch komfortabel unter dem gesetzlichen Grenzwert von 40 mg/l. Es ist auch härter mit 20°fH.

Um diese hohe Qualität und die entsprechende Beliebtheit des Trinkwassers zu garantieren, nimmt die SIG (Service Industriels de Genève) 6000 Proben und macht 90000 Analysen pro Jahr. Die meisten Proben werden bei den Wasseraufbereitungsanlagen genommen, aber auch in anderen Teilen des Systems wie Reservoirs und öffentlichen Trinkbrunnen genommen.

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